Eigentlich hatte ich nicht vor in diesem Jahr den Stollen selbst zu backen. Eigentlich. Doch irgend etwas lies mich nur für alle Fälle mal die Zutaten ins Haus holen. Manchmal überkommt mich plötzlich eine Idee und dann wärs ja Schade, wenns nicht gleich losgehen könnte. Feines Mehl, Mandeln, Butterschmalz, Korinthen .... alles fix besorgt.
Und dann brauchte es nur noch einen nieselig - grauen Novembertag. Die Kinder mit Freunden unterwegs, ER anderweitig am werkeln .... und ich hatte viiiieel Zeit, herrlich!
Ausschlag gebend war wiedermal, wie so oft in letzter Zeit, Lutz Geißler. Ein Erzgebirger Jung mit Herz und Verstand für feine Backkünste. Sein Experiment, dem Christstollen mit einem Mehlkochstück mehr Feuchtigkeit zu geben, musste ich dann doch auch ausprobieren. Der Teig war sehr weich, fast hatte ich Sorge um die Form des Backwerkes. Aber es lies sich alles wunderbar an. Form und Duft lassen nichts zu wünschen übrig. Und jetzt bin ich soooo gespannt auf den Anschnitt.
Für alle Interessierten gibt es das Rezept hier zum nachlesen *klick*.
Ein wenig spät war ich schon dran mit dem Stollen, er hatte nur drei Wochen Reifezeit. Aber egal, heut zum ersten Advent kommen ein paar Scheibchen auf die Teller.
Nun wünsche ich Euch und Euern Lieben ganz wunderbare Stunden in der schönsten Zeit des Jahres!
Habt es gut!
Rosalie
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